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In vielen Gebieten in der Ukraine herrscht nach dem Angriff durch Russlands regierungstreue Truppen Kriegszustand. Ungeachtet dessen, wer in dem Konflikt den ersten Stein geworfen hat: Die Menschen in der Ukraine leiden, viele sind auf der Flucht – auch nach Deutschland. Hier im WirHelfen Magazin findest du vertrauenswürdige Informationsangebote und erfährst, wie du den Menschen hier und vor Ort in der Ukraine helfen kannst.

So kannst du den Betroffenen helfen

Hierzulande fühlen sich viele Menschen hilflos. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, wie du dich für Menschen in Not einsetzen kannst…

  • Informiere dich aus verschiedenen Medien und gut recherchierten Quellen.
  • Beteilige dich an Petitionen oder Friedensaufrufen. Oder wende dich an Abgeordnete aus deinem Wahlkreis und fordere aktives Handeln der Politik.
  • Zeige Präsenz und geh zu einer Demonstration.
  • Spende an vertrauenswürdige Organisationen.
  • Versuche herauszufinden, welche Sachspenden benötigt werden, und teile, was du nicht mehr brauchst.
  • „Spread the word“ und teile Hilfsangebote mit anderen Menschen.
  • Trage dich auf der WirHelfen-Plattform als Helfer*in ein (bald auch in der Kategorie „Hilfe für die Ukraine“).
Katapult-Knicker: Hilfe für die Ukraine

Grafik: Katapult-Magazin gGmbH – Knicker Russlandkriese – CC BY-NC-ND 4.0 – Lizenz 4.0 International (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/)

Werde aktiv und stell etwas auf die Beine

Du möchtest Dich engagieren und den Betroffenen der Ukraine-Krise helfen? Grundsätzlich gilt: Wenn Du direkt vor Ort mithelfen möchtest, ist es nicht die beste Idee, spontan in die Kriegsgebiete oder an die Landesgrenzen zu fahren. Das könnte koordinierte Hilfsmaßnahmen sogar gefährden.

Besser solltest Du Dich vorab über die aktuelle Situation informieren und dann gezielt nach Möglichkeiten der Mithilfe über Organisationen, Hilfskräfte und Behörden suchen.

Ansprechpartner zum Mithelfen vor Ort sollten immer erst die Mitarbeiter der Behörden, die ausgebildeten Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen sein, beispielsweise die Malteser, das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, die Mitarbeiter und Helfer der jeweiligen Städte und Ortsverbände usw.

Untätig bleiben musst du natürlich nicht: Wir von WirHelfen geben dir hier eine erste Übersicht über Möglichkeiten, die Betroffenen des Hochwassers tatkräftig zu unterstützen:

Informiere dich, ob es in deinem Umkreis Hilfsaktionen gibt, zum Beispiel Sachspendenaufrufe, Hilfe beim Übersetzen oder bei der Unterbringung von Flüchtlingen.

Wer kann, sollte am besten Geld spenden. Das gilt übrigens für fast jede Krise, in der seriöse Spendenkonten eingerichtet werden. Für eine gezielte Geldspende gibt es viele anerkannte Organisationen wie „Aktion Deutschland hilft“, „Deutsches Rote Kreuz“ und „Save the Children“, um nur einige zu nennen. Ein umfangreiche Liste an seriösen Organisationen findest du am Ende dieses Beitrags.

Wenn du dich speziell darauf konzentrieren möchtest, Kindern in dieser aktuellen und anderen Krisen zu helfen, kannst du an die Organisationen „Voices of Children“, die „SOS-Kinderdörfer“ oder „Hilfe für traumatisierte Kinder“ spenden.

Wir von WirHelfen.eu meinen, nicht Russland, oder „die Russen“ tragen direkte Verantwortung für den Krieg, sondern die dortige Regierung unter Wladimir Putin. Also kannst du auch ein Statement setzen, indem du regierungstreuen Unternehmen und Verbänden mit Protest begegnest oder sie boykottierst: Diese unterstützen die russische Regierung direkt bzw. spülen Geld in die russische Staatskasse. Und das wiederum unterstützt indirekt auch den Krieg in der Ukraine.

WirHelfen-Plattform: Biete deine Unterstützung über die Rubrik „Hilfe für die Ukraine“ an

WirHelfen.eu hat eine digitale, kostenlose Plattform aufgebaut, um Hilfesuchende und Helfende zusammenzubringen.

Aus gegebenem Anlass möchten wir dort auch den Menschen in der Ukraine und Geflüchteten aus der Ukraine konkrete Hilfe zukommen zu lassen. Hier haben wir bereits eine umfangreiche, allgemeine Liste mit Hilfsangeboten für Geflüchtete in Hamburg zusammengefasst.

Über unsere kostenlose, digitale Hilfsplattform WirHelfen.eu kannst du dich als Helfer*in registrieren und Menschen Hilfe anbieten. Neu ist die Rubrik „Ukraine-Hilfe“. Hier kannst du einfach und schnell eintragen, wenn du Hilfe benötigst oder Hilfe anbieten möchtest. Auf WirHelfen.eu lässt sich gezielt in den Anfragen und Angeboten suchen.

Wir möchten so mithelfen, dass die Menschen sich überall in der Bundesrepublik zielführend, einfach und schnell miteinander verbinden können – sei es für das Sammeln von Sachspenden, die Aufnahme von Flüchtlingen, oder direkt ausgetauschte Hilfe.

Hier kannst du dich zum Krieg in der Ukraine informieren

In aufgeheizten oder angsteinflößenden Momenten ist es erst einmal wichtig, Ruhe zu bewahren und sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Dann wird meist recht schnell klar, wo du helfen kannst. In einer Kriegs- oder Krisensituation Informationen von verlässlichen Quellen zu bekommen, ist allerdings nicht immer so einfach. Um herauszufinden, was eine verlässliche Informationsquelle ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Grundsätzliche Tipps:

  • Fotos und Videos von Quellen, die man nicht einschätzen kann, mit Skepsis betrachten.
  • Inhalte von glaubwürdigen, unabhängigen Medien zurate ziehen.
  • Sich gut überlegen, was und ob man etwas selbst weiterverbreitet.
  • Wenn dich die vielen Informationen extrem aufwühlen, mach auch mal eine Pause und sprich mit anderen Menschen darüber.

Die öffentlich-rechtlichen und seriösen privaten Medien in Deutschland bieten im Radio, TV und im Internet viele nachrichtlich gehaltene Informationen und Kommentare an. Hier kannst du relativ schnell eine große Zahl an übersichtlich aufbereiteten Informationen zum Ukraine-Krieg finden.

Hier kannst du mit einem ersten Überblick starten:

Wenn du dich sich über die Auswirkungen der Krise und Hilfsaktionen in ganz Europa informieren möchtest, kannst du dich auch auf der Seite des Europäischen Parlaments informieren. Das Auswärtige Amt stellt ebenfalls Informationen bereit.

Das Generalkonsulat Donezk (in Dnipro) und die Botschaft Kiew sind vorübergehend geschlossen. Dennoch gibt es beim Auswärtigem Amt Anlaufstellen für von der Krise Betroffene und Helfende:

  • Die Krisenhotline des Auswärtigen Amts ist unter +49 (0) 30 / 5000 3000 erreichbar
  • Bei Auslandsaufenthalten sollten sich Reisende oder Helfer*innen in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eintragen.

Hier findest du Artikel, die weiterhelfen:

Zwischen den vielen TV-Sendern, Webseiten und Social-Media-Kanälen, die Infos anbieten, sticht zudem das unabhängige Katapult Magazin mit verständlich aufgearbeiteten und solide recherchierten Informationen heraus. Auf ihren Instagram- Account posten sie regelmäßig Visualisierungen der Updates zur Situation und bieten dazu Beiträge, die die Grafiken und Karten ausführlich erklären.

Etwas unaufgeregter berichtet das Onlinemagazin Perspective Daily. Hier findest du verschiedene Blickwinkel auf die Ukraine-Krise. Darunter ist auch ein Beitrag zu konkreten Hilfsangebote.

Wer sich lieber Infos über die Ukraine-Krise anhören möchte, dem empfehlen wir die Folge „Autonome sozialistische Sowjetrepublik” des Podcasts „Eine Stunde History“ auf Spotify. Dort wird erklärt, was der Hintergrund des Kriegs ist.

Beiträge und Aktionen für die Solidarität mit Künstler*innen und Kulturschaffenden in der Ukraine resümiert das Magazin kulturnews in der Rubrik „Solidarität mit Ukraine“.

Nutze auch ukrainische Quellen, ein englischsprachiges Netzwerk dafür ist beispielsweise Razom For Ukraine. Es gehört zu der Nichtregierungsorganisation Razom, die auf Menschenrechte spezialisiert ist.

Spendenkonten von Hilfsorganisationen

Weitere seriöse Spendenkonten findest du hier in der Spenden-Info „Nothilfe Ukraine“ vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).

Hilfe für die Ukraine: Auf einer Friedendesmo hält eine blonde, hellhäutige Frau mit gelber Wollmütze ein Plakat hoch.

S. V. / K. H.

Redaktion/Editorial

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Hinter der WirHelfen-Magazin-Redaktion verbirgt sich ein kleines Team aus versierten Autor*innen, Fremdsprachen- und Audio-/Video-Profis und genauso auch hochmotivierten Neulingen im Medienbereich: international, divers, interessiert, engagiert, begeistert und – so hoffen wir – auch begeisternd.

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