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Sie gelten als systemrelevant, werden aber oft vergessen: Physiotherapeuten. Doch ohne sie wären viele von uns früher oder später unnötigerweise in überfüllten Krankenhäusern gelandet. Unsere Förderer Generali und Blackroll wollen dafür ihren Dank ausdrücken und haben wertvolle Therapiematerialien an Praxen in München gespendet. 3 Praxen, 3 Teams die Menschen in Not helfen – und 3 mal ein „Danke“ von uns. 

Gesehen, aber doch nicht gesehen

Die Corona Pandemie hat uns gezeigt, wer und was wirklich relevant ist in unserem Leben. Was wir wirklich brauchen und was eigentlich nur ein netter Luxus ist. Und so wird auch klar, wie wenig Wertschätzung wir den wirklich wichtigen Dingen gegenüber gezeigt haben.
Physiotherapeuten halten viele von uns wortwörtlich am „Laufen“. Sie helfen chronischen Schmerzpatienten ihr Leben weiterhin meistern zu können; sie helfen uns nach Operationen unsere Kraft wieder zu finden. Auch sie haben in den letzten Monaten zum „flatten the curve“ beigetragen – Kliniken, denen aufgrund der Pandemie ohnehin schon Überlastung droht hätten sonst über kurz oder lang auch ihre Patienten mitversorgen müssen.

Allerdings ist es für sie besonders schwierig die Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten. Wie kann man einen Sicherheitsabstand halten, wenn die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes ein Handwerk ist und davon lebt den Menschen anzufassen, zu tasten und zu fühlen? Und so gehen sie tagtäglich Risiken ein, damit es uns besser geht.

Das eigentliche Problem liegt an der fehlenden Unterstützung. Falls man die Hygienemaßnahmen nicht mehr einhalten kann, muss die Praxis geschlossen werden, und das ohne Erstattungsansprüche. Kosten Für Schutzmaterialien werden nur sehr bedingt gedeckt. Kurzarbeit ist bei geringen Löhnen oft keine Option. Und anders als Arztpraxen, können sie keine finanzielle Hilfe erwarten.

Das Fazit? Von den rund 160.000 Physiotherapeuten in Deutschland wurden in den letzten Monaten Ausfälle von zwischen 50 und 90 Prozent gemeldet (Quelle: Deutschen Verband für Physiotherapie).

„Danke!“ – von Generali, Blackroll und WirHelfen

Wir haben uns also zusammen mit unserem Förderer Generali überlegt wie wir Physiotherapeuten mit unseren Mitteln helfen können. Und schnell kam die Ideen den Partner Blackroll zu aktivieren: ihre Produkte werden oft in Praxen oder komplementär zu Therapien verwendet.

Diese Produktspende entlastet die Praxen in vielerlei Hinsicht: sie haben qualitativ hochwertige Therapiematerialien zur Verfügung und müssen sich nicht zusätzlich in dieser Zeit Gedanken um neue Anschaffungen machen. Abläufe sind effizienter, da Produkte nach jeder Behandlung definfiziert werden müssen. Durch mehr Materialien kann dies flexibler geschehen, es können mehr Patienten behandelt werden und die Therapeuten gewinnen Zeit für eine kurze Verschnaufpause.

Zudem zeigte sich, dass viele Praxen Patienten betreuen, die sich Therapien mühsam ansparen müssen und für die diese Faszienrollen eine finanzielle Entlastung darstellen. Eine Praxis hatte sogar die tolle Idee, die Mittel an einen Jugendverein zu spenden – inkl. einer Einführung zur richtigen Nutzung. Somit wird in Zeiten von weniger Aktivität durch Corona und Quarantäne die körperliche Entwicklung von jungen Menschen trotzdem optimal gefördert.

So wurden von Generali ganze 50 Boxen mit je einer großen und einer kleiner Faszienrolle, einem Fitnessband, einem Übungs- und informationsheft sowie einem Beutel zum Transport gespendet. Viele Möglichkeiten für die optimale Behandlung also und Entlastung für Patienten und Therapeuten!

Wir sagen von ganzem Herzen: Danke!

L. W.

(Foto: WirHelfen Gründer Toni in der Praxis Jörg Meyer, Praxis Physiotherapie Nymphenburg, Praxis Sendlinger Tor)

Redaktion/Editorial

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